In Deutschland wurden laut Umweltbundesamt im Jahr 2022 (aktuellste verfügbare Daten, gemeldet 2024) rund 10,8 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle erzeugt. Davon entfielen: → 58 % (6,3 Mio. Tonnen) auf private Haushalte → 18 % (2 Mio. Tonnen) auf die Außer-Haus-Verpflegung → 15 % (1,6 Mio. Tonnen) auf die Verarbeitung → 7 % (0,8 Mio. Tonnen) auf den Handel → 2 % (0,2 Mio. Tonnen) auf die Primärproduktion Daten von Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat Das entspricht etwa 74,5 Kilogramm pro Person und Jahr, die im Müll landen - oft trotz Genießbarkeit. Hinzu kommt, das laut einer Eurostat-Erhebung sich im Jahr 2023 rund 13,1 % der deutschen Bevölkerung nicht wenigstens alle zwei Tage eine vollwertige Mahlzeit leisten konnten. Besonders betroffen waren armutsgefährdete Haushalte: Hier lag der Anteil sogar bei 27,6 %. Das bedeutet, dass Millionen Menschen in Deutschland unter Ernährungsarmut leiden - trotz des Überflusses an Lebensmitteln. (Publikation) Wir, setzen genau hier an. Es verbindet Lebensmittelrettung mit digitaler Innovation und sozialem Engagement. Die Plattform bietet: → Synonymsuche für Lebensmittelangebote (Möhren und Karotten) → Umkreissuche für lokale Angebote und später auch Retterboxen und Fairteiler → Gamification zur Motivation der Nutzer:innen → Rezeptmodule zur kreativen Verwertung geretteter Lebensmittel → CO2-Tracking, um den ökologischen Nutzen sichtbar zu machen → Bewertungssysteme für Anbieter und Produkte Durch die Vernetzung von Anbietern und Verbraucher:innen, die Aufklärung über Haltbarkeit und Lagerung sowie die Integration sozialer Einrichtungen kann das Projekt helfen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, Ernährungsarmut zu bekämpfen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. |